Mindestens 200 Millionen Euro will München im Haushaltsjahr 2025 einsparen - knapp 17 Millionen davon bei der städtischen Kultur. Gemessen an deren Anteil am Gesamtetat ist das überproportional viel. Spart München die Kultur kaputt? Es diskutieren: Anton Biebl, Kulturreferent der Stadt München; Christian Stückl, Intendant des Münchner Volkstheaters; Ute Gröbel, künstlerische Leiterin HochX.
Mancher Aberglaube hält sich Jahrhunderte, etwa der von der Heilkraft zerkleinerter Mumienteile. Im Deutschen Museum in München gibt es noch solche Pulver, die einmal als Arznei galten. Hardy Funk und Andrea Mühlberger waren im Keller des Deutschen Museums auf der Suche.
Unter #sober curious wird international die Abstinenz propagiert. Nach dem "dry january" gibt es jetzt auch den "sober october" - der trockene Januar und der nüchterne Oktober also. Beide sollen zum Mitmachen und nicht-trinken motivieren. Und auch abseits der Bildschirme scheinen immer mehr Menschen immer weniger zu trinken. Selbst im Bierland Bayern stagniert der Absatz der Brauereien. Eine Ausnahme ist ausgerechnet der Markt für alkoholfreies Bier. Wie und warum ändert sich die Trink- und Rauschkultur? Dazu diskutieren Podcasterin und Autorin Mia Gatow und die Kulturwissenschaftler Gunther Hirschfelder und Simone Egger.
Im Bayerischen Nationalmuseum schlummerten jahrzehntelang Silberobjekte, die jüdischen Bürgern geraubt worden waren. Seit 2019 werden die für Nachkommen emotional oft sehr wertvollen Gegenstände nach und nach zurückgegeben. Christine Hamel berichtet über bewegende Familienzusammenführungen und die Aufarbeitung eines dunklen Kapitels der Museumsgeschichte.